Bericht von der Mitgliederversammlung des AK Außen mit anschließendem Frühschoppen

Arbeitskreis wählt neues Leitungsteam
Am 05. Oktober um 09:00 Uhr in der Früh hielt der Arbeitskreis Außen-, Sicherheitspolitik und Europa der CDU Münster eine Mitgliederversammlung ab und stellte sein Leitungsteam neu auf (siehe unter "Köpfe"). Einige der Mitglieder hatten ihr Studium beendet und Münster verlassen, sodass die Stellvertreterpositionen neu zu besetzen waren. Auch die stetig wachsende Mitgliederzahl auf über 120 Personen rechtfertigte es, weitere Beisitzerposten zu besetzen, denn der Arbeitskreis deckt nicht nur viele Themen ab, sondern ist auch vielfältig mit anderen Organisationen - lokal und international - vernetzt und bei vielen Veranstaltungen präsent. Auch  Großveranstaltungen wie z.B. der Jahresempfang in der Friedenskapelle, erfordern viele helfende Hände.
Würfel-Elberg als AK-Leiter bestätigt
Marc Würfel-Elberg wurde einstimmig als Leiter bestätigt. Ihm zur Seite stehen als Stellvertreter nun Jens Christian Heinemann als Beauftragter für Sicherheitspolitik und Peter Bednarz als Beauftragter für Entwicklungspolitik. Heinemann ist ebenfalls stellvertretender Vorsitzender bei ASIUM (Arbeitskreis Sicherheitspolitik Universität Münster) und Peter Bednarz beruflich bei der evangelischen Landeskirche als Jugendbildungsreferent insbesondere mit Entwicklungspolitik befasst. Schriftführer bleibt der selbstständige Immobilienmakler Michael Oberholz.

Buntes und engagiertes Beisitzerteam
Als Beisitzer finden sich schon länger eingie Menschen mit MIgrationsvorgeschichte und bereichern den internen Austausch über die Themen, die den AK bewegen: https://www.ak-aussen.de/index.php?ka=2&ska=14
Der Arbeitskreis ist mit diesem Team für die Zukunft gut aufgestellt und wird auch weiterhin aktuelle Theman diskutieren und mit Mandatsträgern besprechen sowie Pressemitteilungen herausgeben. Außerden werden Studienreisen organisiert und Diskussionsverantaltungen wie z.B. die Reihe "Europafrühstück" fortgesetzt.

Außenpolitischer Früschoppen mit Ruprecht Polenz
Nach zwei Jahren konnte der AK Außen Ruprecht Polenz erneut als Referenten begrüßen und mit ihm nach einer kurzen Wahlnachlese zu vielen Fragen der Außenpolitik diskutieren. Die Flüchtlingsproblematik in Syrien und Afrika sowie der Abzug von Fachkräften aus Südeuropa und aus Entwicklungsländern (sogen. Brain Drain) wurden dabei intensiv besprochen. Ruprecht Polenz erinnerte an die Aufnahme von mehreren hunderttausenden Flüchtlingen während der Balkankriege und stellte angesichts der derzeit vereinbarten Zahl von 5.000 Syrern fest, dass man zwar nicht wieder die Zahlen wie in den Neunzigern erreichen müsste, aber dazwischen schon noch Einiges möglich sei. Deutschland müsse dabei selbstständig entscheiden und sollte nicht seine Hilfe von Hilfszusagen anderer abhängig machen.
Zum Thema "Brain Drain" wie Ruprecht Polenz darauf hin, dass es im Rahmen von guter Regierungsführung in den Heimatländern auch darauf ankäme, Bedingungen zu schaffen, die es Fachkräften ermöglichen, ihren Qualifikationen entsprechend zu arbeiten und ein gutes Auskommen zu haben, damit diese zurückkehren.